Room Service | Susa TEMPLIN in Berlin

Susa Templin’s interest is directed toward space – on the one hand with its objective, architectonic structure and on the other as a setting for subjective experiences. Over the years, a concise photographic work has evolved from the cross-fading and permeation of these perceptual forms, manifest not only in individual photos and motif series but also in spatial installations, graphic sketches, and constructed models. In Templin’s current series of works Reflexive Spaces her photographic and sculptural exploration focuses on apartments and rooms.

Susa Templin, Feeling its way, 90 x 90 cm, 2012/14

Susa Templin, Feeling its way, 90 x 90 cm, 2012/14

 

 

SUSA TEMPLIN

Room Service

29.05. – 21.06.2015

Künstlerhaus Bethanien

Berlin 

www.bethanien.de

 

 

PR Info _ Susa Templins Interesse gilt dem Raum – einerseits in seiner objektiven, architektonischen Struktur und andererseits als Ort subjektiver Erfahrungen. Aus der Überblendung und Durchdringung dieser Wahrnehmungsformen ist über die Jahre ein dichtes fotografisches Werk entstanden, das sich ebenso in Einzelaufnahmen und motivischen Reihen wie in raumbezogenen Installationen, zeichnerischen Skizzen und gebauten Modellen manifestiert. Die aktuelle Werkreihe Reflexive Spaces stellt Interieurs in den Mittelpunkt ihrer fotografischen und skulpturalen Erkundungen. Die Künstlerin begreift das Interieur als Speichermedium, das einem universalen, zeitlosen Raum-Gedächtnis Ausdruck verleiht und damit stellvertretend für ähnliche, innere Bilder steht. Dies äußert sich in fragmentarischen Aufnahmen von Türen, Fenstern und Vorhängen, oder einem ungemachten Bett – fotografische Raum-Inventuren von atmosphärischer Farbigkeit, partieller Unschärfe und einer Mehrfachbelichtung der Motive. Einen konkreten Ortsbezug in Room Service stellen massive, gewinkelte Wandelemente dar, die sich im Erdgeschoss zu einem weißen, geschlossenen Raum verdichten. Die Installation steht in Bezug zu einer mehrteiligen Fotoarbeit, die Templin im Verlauf von acht Stunden aus ihrem Atelierfenster aufgenommen hat. Diese Verknüpfung aus Fotografie und Installation erfährt eine nochmalige Verwandlung im Obergeschoss, wo Templin hohe Rahmenkonstruktionen aus Holz in den Raum stellt und mit einer Auswahl ihrer Interieur-Fotografien kombiniert.

Info + illus. courtesy Künstlerhaus Bethanien

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