NO NAME CITY in Berlin

What is “city”? What makes a city a city, how does it develop its special character – and does it need one after all? How can we live in cities, which are literally “losing face”? It is such questions, the artists in this exhibition pose – with installations, photography and performance, which takes them as far as Haßloch in Southern Germany. Or just around the corner, into the allegedly monotonous tower blocks of Marzahn.

NoNameCity

No Name City

Caroline Armand, Anna Borgman, Sebastian Lang, Candy Lenk, Monika Lilleike (Video Kaaren Beckhof), Morten Stræde

2.3. – 17.4.2015

Galerie M, Berlin 

 

PR Info _ Was ist Stadt? Was macht Stadt aus, wie entsteht ihr besonderer Charakter – und braucht es diesen überhaupt? Wie lebt es sich in Städten, die buchstäblich ihr Gesicht zu verlieren drohen?

Solchen und ähnlichen Fragen spüren die Künstler und Künstlerinnen dieser Ausstellung mit Installationen, Fotografien und Performance nach – und fahren dafür buchstäblich bis nach Haßloch, wie Fotograf Sebastian Lang. Oder bleiben vor Ort in Marzahn wie Anna Borgman, die im vermeintlich monotonen Plattenbau überraschende Detailvielfalt entdeckt.

Keine Frage, Stadt ist, ihrer statischen Architektur zum Trotz, dynamisch und stetiger Veränderung unterworfen – wie Morten Strædes Installation „A City is a Tree“, die sich aus organischen und anorganischen Elementen zu einem Ganzen fügt, das keine finale Form erreichen wird. Ist die Stadt ein Organismus, dann sind die Fenster seine Augen, die Schnittstellen zwischen öffentlich und privat, zwischen innen und außen, zwischen Ausblick und Einblick. Ganz in diesem Sinne komponiert Caroline Armand ihre raumbezogene Arbeit, die eigens für der Galerie M entsteht, auf und mit der Fensterfront der Galerieräume.

Dem entgegen steht Candy Lenks „Wegsperre“, die dem paradoxen Phänomen der Absperrungen im öffentlichen Raum nachspürt. Wie würden sich wohl die rot-weißen Stahlrohre, zu Raumtrennern degradiert, verhalten, wenn sie könnten, wie sie wollten?

Letztendlich aber sind es die Bewohner, die das Geschehen in ihrer Stadt bestimmen und das Gesicht ihres Umfelds prägen – auf ihre Spuren heftet sich Performance-Künstlerin Monika Lilleike, die den Galerieraum durch Zeit und Raum erforschen wird.

Zur Vernissage zeigt Monika Lilleike die Performance Spurensuche 010 – performative Einzeichnungen.

Das Screening der Videodokumentation von Spurensuche 010 wird im Rahmen der Ausstellung gezeigt (Video Kaaren Beckhof).

Info + illus. courtesy Galerie M

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