Iran. Interrupted | Beatrice MINDA in Berlin

Beatrice Minda’s series “Iran Interrupted” describes an oriental world behind high walls in patios with empty pools, in ceremonial rooms and in private life, in landscaped terrain between tradition and modernity. People do not show up in the picture, but their presence is only too palpable. The photographs vary between documentation, a reporting photography and architecture photography, thereby developing a unique visual poetry. Minda presents a country on the threshold between past and progress.

Beatrice Minda: TEHRÃN, 2010/2011

Beatrice Minda: SHIRAZ, 2010

 

 

Beatrice Minda

Iran. Interrrupted

29. Januar bis 7. März 2015

ONLY PHOTOGRAPHY Roland Angst

Berlin

www.only-photography.com

 

 

 

 

 

PR Info _ Beatrice Minda beschreibt in ihrer aktuellen Serie “Iran Interrupted” eine orientalische Welt hinter hohen Mauern, in Innenhöfen mit leeren Pools, in zeremoniellen Räumen und in privaten Lebensbereichen, in gestalteten Terrains zwischen Tradition und Moderne. Menschen tauchen nicht im Bild auf, aber ihre Anwesenheit ist nur allzu spürbar.

Beatrice Minda: TEHRÃN, 2010/2011

Beatrice Minda: TEHRÃN, 2010

Es ist das zweite große Projekt der Berliner Fotografin, in dem sie sich mit dem Interieur als eine Art Zeichensystem für die Lesbarkeit von Gesellschaft, Politik und ihre stete Veränderung beschäftigt. Während sie in der Serie Innenwelt die eigene rumänische Identität in den Blick nahm, reiste sie für die neue Arbeit in die islamische Republik Iran. Es ist eine Kultur die aufgrund der politischen Verhältnisse lange isoliert und abgeschottet war und die bei uns weniger durch reale Bilder als durch märchenhafte Erzählungen vorstellbar war.

Beatrice Minda wirft einen Blick von außen auf verschwiegene Innenräume, die sich hinter Gitterwänden, hohen Mauern und zurückgesetzten Fensterfronten zu verbergen scheinen. Edle Teppiche und Lampen, orientalische Muster, Baldachins, bunte aufgestapelte Matratzen, samtene Sitzkissen, grafisch verzierte Fensterbögen, Gärten mit Granatäpfeln und Brunnen, aber auch einfachere und ländliche Häuser zeugen von einer Welt in der westliche Sitzmöbel oder Plastikbehälter immer als Störfaktor auftreten müssen.

Die neue Arbeit schwankt zwischen Dokumentation, berichtender Fotografie und Architekturaufnahme und entwickelt dadurch eine ganz eigene Bildpoesie. Beatrice Minda zeigt ein Land auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Fortschritt, wobei sie Prognosen offen lässt und damit die individuelle ästhetische Erfahrung des Betrachters herausfordert.

Info + illus. courtesy ONLY PHOTOGRAPHY

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