Interstices | AITOR ORTIZ in Berlin
Galerie Springer Berlin presents photography and objects by the Basque artist Aitor Ortiz (1971) in Berlin for the first time. Ortiz works with space, architecture and objects as source elements in order to present us time and again with visual and cognitive puzzles. His work, which he presents exclusively in black and white, goes beyond documentary architectural photography and emphasises the resolution and transformation of ‘the real’ combined with photographic presentation.
Aitor Ortiz
INTERSTICES
Photographs and Elements
20. Februar bis 1. Mai 2016
Galerie Springer, Berlin
PR Info _ Die Galerie Springer Berlin präsentiert Fotografien und Objekte des baskischen Künstlers Aitor Ortiz (1971) erstmalig in Berlin. Ortiz arbeitet mit dem Raum, der Architektur und dem Gegenstand als Ausgangselementen, um uns immer wieder vor visuelle und kognitive Rätsel zu stellen. Seine Arbeit, die er ausschließlich in Schwarzweiß präsentiert, geht über die dokumentarische Architekturfotografie hinaus und betont die mit der fotografischen Darstellung einhergehende Auflösung und Umwandlung des Realen.
Ortiz hat ein fortwährendes Interesse daran, eine Reihe von Widersprüchlichkeiten zwischen der Darstellung und der Interpretation (Wahrnehmung) aufzuzeigen. Er setzt den Inhalt seiner Bilder, die materiellen Eigenschaften der zur Reproduktion seiner Werke verwendeten Träger und ihre Position im Ausstellungsraum zueinander in Beziehung. Im Zuge dessen schafft der Künstler einen weiten Rahmen für seine Arbeiten und das Verhältnis zwischen den fotografierten Orten und den bewussten und unbewussten Mitteln, die bei seinen Arbeitsprozessen zum Tragen kommen: das Auge (Interpretation, Rahmen, Dekontextualisierung…), die Kamera (Schärfe/Unschärfe, optische Verzerrung, Bewegungsübertragung…) und das Gehirn (dessen Unvollkommenheit bei der Informationsaufnahme und seine empirischen Gewohnheiten…). Diese Beziehungen kumulieren im Ausstellungsraum, in dem die physische Erfahrung den eigentlichen Bildinhalt transzendiert. Es entsteht ein Prozess fortwährender Interaktion zwischen Darstellung und Wahrnehmung.
Info + illus. courtesy Galerie Springer