Imperium Romanum | ALFRED SEILAND in Linz
What remained of the once mighty Roman Empire, which has a lasting influence on our culture? Austrian photo artist Alfred Seiland explores this question in his large-scale photographic project IMPERIUM ROMANUM. Since 2006, he has been documenting architectural and geographic traces of Roman antiquity around the Mediterranean and in neighboring areas. Alfred Seiland photographed ancient archaeological sites, ruins and remains, as well as reinterpretations of once important historical buildings of the entire Roman Empire in Italy, Greece, Spain, France, North Africa, Turkey, the Middle East, Romania, Bulgaria, Croatia, but also in Germany, Great Britain, the USA and in Austria.
Alfred Seiland
IMPERIUM ROMANUM
15. März bis 26. August 2018
Landesgalerie Linz (AT)
PR Info _ In seinem fotografischen Großprojekt beschäftigt sich der österreichische Fotograf Alfred Seiland (* 1952) mit den Spuren der römischen Antike rund um das Mittelmeer und darüber hinaus. Häufig lenkt er in seinen Fotografien den Blick des Betrachters/der Betrachterin auf den Konflikt zwischen Antike und Moderne, aber auch Zerstörungen und Eingriffe in das antike Erbe werden thematisiert und sichtbar gemacht. Aus Anlass der Oö. Landesausstellung 2018, die sich auf die Spuren der Römer in Oberösterreich begibt, präsentiert die Landesgalerie Linz Arbeiten aus Seilands Werkserie “Imperium Romanum” erstmals umfassend in Österreich.
Was blieb vom einst mächtigen, unsere Kultur nachhaltig prägenden Römischen Imperium? Dieser Frage geht der österreichische Fotokünstler Alfred Seiland (geb. 1952) in seinem groß angelegten fotografischen Projekt IMPERIUM ROMANUM nach. Seit 2006 dokumentiert er architektonische und landschaftliche Spuren der römischen Antike rund um das Mittelmeer und angrenzende Gebiete. Alfred Seiland fotografiert antike Ausgrabungsstätten, Ruinen und Überreste, aber auch Neuinterpretationen einst bedeutender historischer Bauten des gesamten Römischen Weltreichs in Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich, im Norden von Afrika, in der Türkei, dem Nahen Osten, in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, aber auch in Deutschland, Großbritannien, den USA und in Österreich.
Im Zentrum steht dabei die Frage, wie der Mensch der Gegenwart mit den historischen Stätten umgeht, was die moderne Zivilisation, aber auch Alterungs- und Verwitterungsprozesse aus den Überresten der Antike machen. Der Blick des Künstlers ist nicht nur auf ästhetische Konflikte und Reibungspunkte zwischen Antike und Moderne gerichtet. In seinen Fotoarbeiten thematisiert Alfred Seiland Spannungsfelder zwischen historischem Kapital und zeitgenössischer Vermarktung, musealer Pflege und touristischer Abnützung, Erhaltung und Zerstörungen des antiken Erbes. Die präzise austarierten Bildkompositionen des Künstlers vermitteln kein erhabenes Bild des römischen Altertums, sondern zeitgenössische Brüche der Antikenrezeption, die mitunter ironische, skurrile, absurde Momente in sich tragen.
Info + illus. courtesy Landesmuseum Linz