Cornelia HEDIGER in Hamburg
The fragmented self-portraits from the series “Doppelgänger” provide an insight into the wonderful and imaginative everyday world in which the protagonist embarks and reflects herself. While the first images from the Doppelgänger series were realized rather spontaneously, the images that followed were based on more detailed sketches that helped to stage more precise stories. For each fragment within the set, Hediger takes numerous photographs that are followed by careful selections to complete the tableaux.
Cornelia Hediger
8. Juni bis 30. August 2017
DEAR Art Room
Hamburg
PR Info _ “Ich verwende die Kamera als visuelles Tagebuch”, sagt die New Yorker Künstlerin Cornelia Hediger mit Schweizer Wurzeln. Ihre photographischen Arbeiten sind eine Reflektion ihres Lebens. Seit 2004 photographiert Cornelia Hediger ihre internen Dialoge tiefsinnig geplant und aufwendig konstruiert.
Die Methode in ihrer Serie “The Doppelganger” einzelne Bilder zu photographieren und sie zusammen in ein Raster zu bringen, erlaubt ihr nicht nur Raum und Körper zu verzerren, sondern auch das Selbst, wie bei einer gespaltenen Persönlichkeit zu brechen. Die Idee des Doppelgängers ermöglicht der Künstlerin das Alter Ego, den bewussten Verstand gegenüber dem Unbewussten, die inneren Konflikte, die Dualität zwischen Gut und Böse und gespaltenen Persönlichkeiten zu betrachten. Ihre Arbeiten faszinieren: Bis zu drei Tage kann es dauern, bis eine zwölfteilige Arbeit im Kasten ist.
Die Serie “Puppenhaus” schafft mit ihren wunderlichen Erzählungen eine perfekte Verbindung zu den Doppelgänger Arbeiten. Die Collagen aus einer Kombination von Pigment- und Gelatine-Silberabzügen nehmen den Betrachter mit auf eine Reise in die fiktive Welt der Künstlerin: Gebaut aus unregelmäßig geschnittenen Fragmenten ihres Selbst, dem Elternhaus in der Schweiz, Reisen durch Europa und familiären Artefakten.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Fabrik Fotoforum.
Info + illus. courtesy DEAR Art Room