ARTitecture DES MONATS (1): Albrecht Dürer
Neues Jahr, neue Reihe! Darauf haben wir lange gewartet – passend zum neuen Jahr starten wir eine neue Reihe: ARTitecture des Monats! Stehen in unseren Interviews Künstler und Künstlerinnen im Mittelpunkt, die sich in ihrem Werk mit unterschiedlichen Facetten von ARTitecture beschäftigen, drehen wir jetzt die Blickrichtung um, auf einzelne Werke nämlich, die ARTitecture thematisieren. Und zwar quer durch alle Epochen und Kontinente, alle Stile und Techniken.
Und das Beste – wir freuen uns auf euren Input! Hier könnt ihr, liebe Leser und Leserinnen, euch mit einbringen. Lasst uns wissen, welches euer ARTitecture-Werk des Monats ist, das vorgestellt werden sollte! Hier in den Kommentaren, bei Facebook oder per Email. Wir sind gespannt auf eure Favoriten!
New year, new series! We’ve been waiting for this – right on with the new year, we are taking up a new series on deconarch.com: the ARTitecture of the month! While our interviews focus on artists whose work are dealing with the manifold facettes of ARTitecture, we are now putting art works on the spot.
And even more – we are looking forward for your input! Dear readers, let us know which is your ARTitecture art work of the month and share your favorites with us, using the comments here or on facebook or email it to us directly.
Der größte Holzschnitt, der bis 1945 angefertigt wurde: Die Ehrenpforte Kaiser Maximilians I. von (u.a.) Albrecht Dürer. Ein monumentales Werk aus fast 200 Einzelblättern, um 1512 von Kaiser Maximilian I. in Auftrag gegeben, um, inspiriert von antiken Triumphbogen, seine Reichsidee zu illustrieren, erstmals 1526 gedruckt – das es sogar auf einen eigenen Wikipedia-Eintrag bringt, aus dem wir hier zitieren:
„Geplant war eine monumentale Schauwand, ein Riesenholzschnitt, der aus 192 einzelnen Druckstöcken zusammengedruckt werden sollte. 1512 gab er den Auftrag an Albrecht Dürer, der zusammen mit weiteren Künstlern die Vorlagen für die Einzelbilder erstellte, die von dem Nürnberger Formschneider Hieronymus Andrae in Holz geschnitten wurden. Die Schriftgestaltung wird dem Nürnberger Schreibmeister Johann Neudörffer d. Ä. zugeschrieben; sie zeigt zum ersten Mal in Holz geschnittene Fraktur.[1]
Für die Ehrenpforte wurde ein Triumphzug gestaltet. Geplant waren 210 Holzschnitte von etwa 41 × 37 cm, mit deren Entwurf unter anderem Hans Burgkmair d. Ä., Leonhard Beck, Albrecht Dürer, Hans Schäufelin und Hans Springinklee betraut worden waren und deren Schnitt nach dem Tod Maximilians 1519 nicht weitergeführt wurde. 1526 erfolgte ein erster Abdruck der 137 fertiggestellten Holzstöcke; die Kolorierung stammt aus dem 18. Jahrhundert.“