Architekturen und Menschen | WERNER MANTZ in Köln

Wern­er Mantz (1901–1983) is known as one of the most promi­nent pho­to­g­ra­phers of the Neues Bauen move­ment of mod­er­nist ar­chi­tec­ture in Cologne dur­ing the 1920s. Born and raised in Cologne, in 1921 he opened a pho­to stu­dio, where he ini­tial­ly took por­traits of fa­mous in­tel­lec­tu­als, artists, and politi­cians. In 1926 he be­gan re­ceiv­ing com­mis­sions as an ar­chi­tec­tu­ral pho­to­g­ra­pher for Wil­helm Riphahn, Peter Franz Nöck­er, Cas­par Maria Grod, and other rep­re­sen­ta­tives of avant-garde ar­chi­tec­ture who im­ple­ment­ed Kon­rad Ade­nauer’s hous­ing pol­i­cy for a mod­ern Cologne. Ar­chi­tec­tu­ral mag­azines such as Bauwelt, Die Form, and Bauwarte fre­quent­ly pub­lished his works. Their ob­jec­tive, black-and-white aus­ter­i­ty gives the de­sert­ed build­ings and streets in Mantz’s pic­tures the ap­pear­ance of monu­men­tal back­drops of the mod­ern age. It was th­ese pic­tures that made Cologne’s mod­er­nist ar­chi­tec­ture renowned be­yond the boun­daries of the ci­ty.

 

Werner Mantz: Housing block on Ruhrorterstrasse, Köln, um 1929, Bromide print Museum Ludwig, Cologne © VG Bild-Kunst, Bonn 2017 Photo: Rheinisches Bildarchiv Köln, Cologne

Werner Mantz: Housing block on Ruhrorterstrasse, Köln, um 1929, Bromide print
Museum Ludwig, Cologne © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, Cologne

Werner Mantz

Architekturen und Menschen

14. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018

Museum Ludwig, Köln

www.museum-ludwig.de

 

 

 

PR Info _ Werner Mantz (1901–1983) ist als einer der prominenten Fotografen des Neuen Bauens im Köln der 1920er Jahre bekannt. Geboren und aufgewachsen in Köln, eröffnete er 1921 ein Fotoatelier und porträtierte zunächst prominente Intellektuelle, Künstler und Politiker. Ab 1926 erhielt er auch Aufträge als Architekturfotograf für Wilhelm Riphahn, Peter Franz Nöcker, Caspar Maria Grod und anderer Vertreter der architektonischen Avantgarde, die Konrad Adenauers Siedlungspolitik für ein modernes Köln umsetzten. Architekturzeitschriften wie Bauwelt, Die Form oder Bauwarte publizierten häufig seine Werke. In ihrer sachlichen, schwarzweißen Strenge wirken die menschenleeren Gebäude und Straßenzüge in Mantz‘ Bildern wie monumentale Kulissen der Moderne. Diese Bilder sind es, die Kölns architektonische Moderne über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machten.

1932 eröffnete Mantz in Maastricht ein zweites Atelier und siedelte 1938 ganz in die Niederlande über. In Maastricht kam er zurück zur Porträtfotografie und spezialisierte sich auf Kinderbildnisse. Er selbst empfand seine Porträts als gleichbedeutend zu seinen Architekturaufnahmen; ausgestellt wurden sie bislang nicht. Das Museum Ludwig führt diese beiden Aspekte seines Schaffens zusammen und ermöglicht es erstmals, Mantz‘ Werk in seiner historischen Breite und Diversität zu erfahren.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Nederlands Fotomuseum in Rotterdam, das den umfangreichen Bestand von Mantz’ Fotografien aus den Niederlanden bewahrt.

Info + illus. courtesy Museum Ludwig

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