ARTitecture des Monats (10): Robert Delaunay
Unsere neue Reihe ARTitecture des Monats präsentiert Werke, die ARTitecture thematisieren, quer durch alle Epochen und Kontinente, alle Stile und Techniken, von bekannten Künstlern und Künstlerinnen ebenso wie vom zeitgenössischen Nachwuchs.
Und das Beste – wir freuen uns auf Input! Hier könnt ihr, liebe Leser und Leserinnen, euch mit einbringen. Lasst uns wissen, welches euer ARTitecture-Werk des Monats ist, das hier unbedingt vorgestellt werden sollte! Hier in den Kommentaren, bei Facebook oder per Email. Wir sind gespannt auf eure Favoriten!
Our new series ARTitecture of the month is putting art works on the spot that show ARTitecture, through all epochs and continents, all styles and techniques, from well-known artists to the contemporary generation.
And it gets better – we are looking forward for your input! Dear readers, let us know which is your ARTitecture art work of the month and share your favorites with us, using the comments here or on facebook or email it to us directly.
Robert Delaunay begann um 1909, Stadtansichten von Paris zu malen, in denen immer wieder der Eiffelturm zu sehen war. 1912, zu einer Zeit, als sein Schaffen zum Kubismus gefunden hatte, begann er eine eigene Serie zum Thema, Les fenêtres.
Ihr Ausgangspunkt ist die Darstellung von Licht, Farben und Dynamik. Zwar lassen sich die äußeren Motive erahnen, Vorhänge, Eiffelturm, Gebäude sind zu erkennen – fragmentiert und in kubische Teile zerlegt. Das Objekt hat an Bedeutung verloren. Die moderne Großstadt, geprägt von Geschwindigkeit, Hektik, Pluralität, „geschieht“ gleichzeitig auf Delaunays Gemälden.
Anders als Kandinsky, der 1910 das erste abstrakte Bild schuf, legt Delaunay Wert darauf, seine Bilder nicht durch eine innere Exploration, sondern von Natur aus direkt zu beobachten: „Une chose indispensable pour moi, c’est l’observation directe, dans la nature, de son essence lumineuse. Je ne dis pas précisément avec une palette à la main (quoique je ne sois pas contraire aux notes prises d’après la nature immédiate, je travaille beaucoup d’après nature: comme on appelle ça vulgairement: devant le sujet). Mais où j’attache une grande importance, c’est à l’observation du mouvement des couleurs. C’est seulement ainsi que j’ai trouvé les lois des contrastes complémentaires et simultanés des couleurs qui nourrissent le rythme même de la vision. Là je trouve l’essence représentative – qui ne naît pas d’un système ou d’une théorie a priori“ (in einem Brief an August Macke, 1912, Quelle).
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Bildquelle: wikipedia.de