Special | BIENNALE Tidbits (2)
Seit wenigen Wochen hat die Architektur-Biennale 2016 in Venedig wieder ihre Pforten geöffnet, bis November kann sie besucht werden (28.5.-27.11). Besonders spektakulär bei Ausstellungen und Events natürlich immer die Eröffnung. Bei einem Großevent wie der Biennale fällt diese umso eindrucksvoller aus. Und – Premiere! – deconarch.com war dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei! Die Eindrücke müssen noch immer sacken, daher gönnen wir uns – und unseren Lesern – ein wenig Zeit dafür.
An drei Preview-Tagen vor der offiziellen Eröffnung am Samstag (28.5.) konnten Presse und geladene Gäste die Ausstellungen in den Giardini und im Arsenale, den beiden zentralen Ausstellungsorten, vorab durchstreifen (und, so viel sei hier schon gesagt, die Tage braucht man auch!). An zwei Tagen davon wurden die Länderpavillons eröffnet – nahezu im Halbstunden-Takt! (62 Nationen sind 2016 beteiligt).
Eine besondere Stimmung herrscht dort – zwischen Sekt- und Bussi-Bussi-Laune, zwischen Klassenfahrt und Ausstellungskritiken noch und nöcher. Inspirierend, überwältigend, fast schon überfordernd – wie jedes Großevent diesen Ausmaßes.
Alles zu sehen – kaum möglich.
Alles anschauen – ein Ding der Unmöglichkeit.
Wie darüber schreiben?
Die Pavillons selbst wurden und werden in allen zentralen Medien besprochen. Das öffentliche Feedback ist umfangreich, kritisch, reflektiert.
Also noch einmal eine letztendlich persönliche Rangliste guter und weniger guter Pavillons?
Nein. Stattdessen Tidbits – Beobachtungen, Gedanken, ein Blick hinter die Kulissen eines Biennale-Besuchs. Und der Versuch, sich der Monumentalausstellung über Schritt für Schritt anzunähern.
Wie besucht man eine solche Ausstellung? Wie beurteilt man sie?
Was macht eine gute Ausstellung aus? Wie macht man eine gute Präsentation?
Wie macht man eine – gute? – Ausstellung?
Welche Themen bestimmen die Präsentationen?
Und – gibt es auch Kunst und Architektur?
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