STADT/BILD in Berlin
The autumn of 2015 marks the second collaborative project between four of Berlin’s leading art institutions: Berlinische Galerie, Deutsche Bank KunstHalle, KW Institute for Contemporary Art, and Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin will present a total of four thematically related and coinciding exhibitions. Initiated and funded by the Berlin Senate, the joint project also marks the kick-off of Berlin Art Week 2015. Titled STADT/BILD (Image of a City), the project approaches the notion of “the city” as thematic cluster from various perspectives. The institutional structure and work processes of museums will be examined, urban developments will be addressed, as well as social, aesthetic, and cultural aspects relating to “the city”. Moreover, the boundaries between public and private spaces, and urban landscapes will be contemplated, questioning forms of participation and community.
STADT/BILD
Image of a City
16. September – 08. November 2015
diverse Spielorte in Berlin
PR Info _ Zum zweiten Mal eröffnen im Herbst vier der führenden Berliner Institutionen, Berlinische Galerie, Deutsche Bank KunstHalle, KW Institute for Contemporary Art, Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, gemeinsam und unter einem thematischen Dach ihre Ausstellungen. Das vom Senat initiierte und geförderte Projekt bildet mit seinen Eröffnungen den Auftakt der Berlin Art Week 2015.
STADT/BILD nähert sich dem Themenkomplex aus verschiedenen Blickwinkeln. Es werden Strukturen und Prozesse der Institution Museum, bauliche Entwicklungen sowie soziale, ästhetische und kulturelle Aspekte untersucht. Die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem sowie Stadtraum werden ausgelotet, Fragen der Partizipation und Gemeinschaft thematisiert.
Brandlhuber + Hertweck, Mayfried
The Dialogic City : Berlin wird Berlin
Kuratiert von Dr. Thomas Köhler
16.09.2015 – 21.03.2016
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Für die Berlinische Galerie planen die Berliner Architekten Brandlhuber + Hertweck, Mayfried mit The Dialogic City : Berlin wird Berlin eine Raumintervention, in der sie sich kritisch mit der Institution „Museum“, ihren Sammlungstätigkeiten, Ausstellungsgegebenheiten und Zwängen auseinandersetzen.
Xenopolis
Laurence Bonvin, Loris Cecchini, Theo Eshetu, Mwangi Hutter, Anri Sala, Jan-Peter E. R. Sonntag
Kuratiert von Simon Njami
16.09. – 08.11.2015
Deutsche Bank Kunsthalle
Die Ausstellung Xenopolis in der Deutsche Bank KunstHalle rückt die Stadt als lebendigen Organismus in den Fokus, die niemandem gehört. Sie bildet eine Freizone – ein urbanes Gebilde, welches durch zuziehende Fremde definiert wird. Ausgehend von der These, dass es niemals nur eine Stadt gibt, sondern immer Städte, untersucht Simon Njami dieses Phänomen in der von ihm kuratierten Ausstellung.
Welcome to the Jungle
Gruppenausstellung
16.09. – 15.11.2015
Kuratiert von Ellen Blumenstein
KW Institute for Contemporary Art
Als Ausgangspunkt für die Gruppenausstellung Welcome to the Jungle in den KW Institute for Contemporary Art dient der „Dschungel“ als Sehnsuchtsort, der das Unbewusste, potenziell Gefährliche als Gegenentwurf zum kontrollierten städtischen Raum versinnbildlicht. Der Dschungel signalisiert maximale Distanz zum eigenen Alltag, wie schon der Name der berühmtesten Diskothek in der Geschichte Westberlins zeigt. Die Positionen von Berliner und internationalen Künstlerinnen und Künstlern widmen sich Vorstellungen von uns selbst und dem Anderen. Sie zeichnen eine mentale Karte unserer Gegenwart und der realen wie möglichen Lebensformen in ihr.
Fluids. A Happening by Allan Kaprow, 1967/2015
Während der Berlin Art Week an verschiedenen Orten in der Stadt
Kuratiert von Udo Kittelmann und Lisa Marei Schmidt
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Die Nationalgalerie zeigt mit Allan Kaprow: Fluids, 1967 / 2015 eine im Stadtraum großangelegte „Reinvention“ des Happenings von Allan Kaprow (1927-2006) aus dem Jahr 1967. Kaprow, einer der Pioniere der Aktionskunst, thematisiert mit der ursprünglich aus Eisblöcken gebauten Struktur Fluids Fragen der Autorenschaft, Partizipation und Gemeinschaft, Zeitlichkeit und Choreographie. Soziale Prozesse werden, ebenso wie die Besetzung des öffentlichen Raumes, hinterfragt. In Berlin lebende Künstlerinnen und Künstler werden eingeladen, auf dieses prozessuale Werk zu reagieren. An verschiedenen Orten in Berlin entstehen ihre Versionen von Fluids sukzessive an aufeinander folgenden Tagen während der Berlin Art Week 2015.
Info + illus. courtesy Stadt/Bild