Mashup | Mário MACILAU + Malte WANDEL in Berlin
For the Berlin Art Week, Kehrer Galerie presents the photographers Mário Macilau (b. 1984) and Malte Wandel (b. 1982). While Mário Macilau portrays street kids and their life in Maputo, Malte Wandel has been moving on the traces of Mozambicans that were employed in the GDR from 1979 onwards. The confrontation of the works in »Mashup« contextualises them in a new way.
In his series »Growing in Darkness«, published by Kehrer Verlag in 2016, Mário Macilau depicts street kids whose life in Maputo is marked by poverty, violence, and drugs and their yet playful way to deal with this. Malte Wandel first published parts of his research on 16,000 Mozambicans that worked in selected businesses of the GDR between 1979 and 1989 in his book »Einheit, Arbeit, Wachsamkeit: The GDR in Mozambique« with Kehrer Verlag in 2012. For ten years, he has been tracing the multiple strings of this part of German history.
Mashup
Mário Macilau | Malte Wandel
2. September bis 14. Oktober 2017
Kehrer Galerie
Berlin
PR Info _Zur Berlin Art Week stellt die Kehrer Galerie die Fotografen Mário Macilau (*1984) und Malte Wandel (*1982) aus. Während Mário Macilau Straßenkinder und ihr Leben in Maputo porträtiert, bewegt sich Malte Wandel auf den Spuren von Mosambikanern, die ab 1979 in der DDR beschäftigt waren. In »Mashup« werden die Arbeiten beider Künstler durch die Konfrontation neu kontextualisiert.
erschienen, porträtiert Mário Macilau Straßenkinder in Maputo, deren Leben durch Armut, Gewalt und Drogen, aber auch ihren spielerischen Umgang damit geprägt ist. Von 2012 bis 2015 begleitete Macilau, der selbst als Jugendlicher auf der Straße gelebt hat, die Straßenkinder, um zu erfahren, wovon sie träumen und was ihr Leben, neben dem täglichen Kampf ums Überleben, beeinflusst. Dadurch zeigt er auf eindrucksvolle Weise, wie selbst ein gewalttätiges Umfeld Kindern ihre Fantasie und Spielfreude nicht vollständig nehmen kann.
2012 veröffentlichte Malte Wandel mit »Einheit, Arbeit, Wachsamkeit: Die DDR in Mosambik« erstmals im Kehrer Verlag Teile seiner Recherche zu den 16.000 Mosambikanern, die zwischen 1979 und 1989 in ausgewählten Betrieben der DDR beschäftigt waren. Seit zehn Jahren spürt er den verschiedenen Strängen dieses Teils der deutschen Geschichte nach. Es ist eine umfangreiche Recherchearbeit, die sich über zwei Kontinente und zwei Generationen spannt, und die doch auf beiden Seiten oftmals mehr Fragen als Antworten findet. Die Ausstellung wird sowohl fotografische Arbeitenals auch Videoinstallationen von Wandel umfassen.
Ergänzend zu dieser Gegenüberstellung zeigt Malte Wandel Arbeiten aus der Serie »Please don’t smile« und Mário Macilau aus »The Price of Cement« und »Moments of Transition«.
Info + illus. courtesy Kehrer Gallery