realities:united’s TONI AREAL | Light art installation in Zurich

The Berlin artists realities:united have realized a light and art installation for the Toni Areal in Zurich that extends for more than 6,000 m2 across the entire main access of the building complex. The unusual hybrid between art installation and technological infrastructure was completed without additional components or design elements, solely by shifting and grouping the lighting infrastructure that was necessary anyway.

(c) realities:united

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TONI AREAL

Hybride Kunstinstallation zur Beleuchtung der Haupterschließung der ZHAW & ZHdK

Zürich

Geografischen Koordinaten: 47.39068°, 8.511786°

www.realities-united.de (Engl.)

 

 

 

Info _ Die Berliner Künstler „realities:united“ haben für das „Toni-Areal“ in Zürich eine Licht- und Kunstinstallation realisiert, welche sich auf mehr als 6.000 m2 über die gesamte Haupterschließung des Gebäudekomplexes erstreckt. Der ungewöhnliche Hybrid aus Kunstinstallation und technischer Infrastruktur entstand ohne das Hinzufügen zusätzlicher Bauteile oder Gestaltungselemente, sondern allein aus einer Verschiebung und Gruppierung der ohnehin notwendigen Beleuchtungsinfrastruktur.

Die von realities:united konzipierte Hybridinstallation soll als Katalysator dienen, der die Aneignung dieser Räume durch die Nutzer fördert und fordert. Studentinnen, die ihre Arbeiten ausstellen, finden keine Flächen vor, die für den Ausstellungsbetrieb optimiert sind, sondern einen Ort, der im Prozess der Aneignung eine Auseinandersetzung und ggf. eine Veränderung der Gegebenheiten provoziert.

Die Anordnung der Beleuchtung erzeugt keine gleichmäßige Helligkeit. Die eingesetzten handelsüblichen Leuchtstoffröhren, werden in einzelnen Raumbereichen asymmetrisch zu massiven „Clustern“ konzentriert. Es entsteht ein deutliches Gefälle zwischen hell und dunkel, und ein Spannungsfeld zwischen energiereichen und energiearmen Raumbereichen. Diese energetische Raumaufteilung ist oft irritierend indifferent gegenüber der Architektur.

Das Licht folgt nicht nur keinem „technischen“ Anordnungsraster – auch sonst fehlt der Bezug zu anderen in Frage kommenden Typologien. Weder entsteht in der Zusammenballung von Leuchten eine eindeutige ‚Lichtskulptur’, noch dient die Akzentuierung einer konventionellen dramaturgischen Akzentuierung des Raumes oder der Architektur. Dieses sprunghafte, „wilde“ Beleuchtungssystem scheint den üblichen Strategien und Regeln der Lichtplanung nicht zu gehorchen, das Auftreten der Verdichtungen ist nicht berechenbar.

Info + illus. courtesy realities:united

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